Das Geben und Empfangen von Dankbarkeit hat einen nachgewiesenen, positiven Effekt aufs Wohlbefinden. Mit dieser 20-minütigen Aktivität könnt Ihr Euch gegenseitig an die Dinge erinnern, für die Ihr Euch dankbar seid.

Das Ziel ist, die vielen Dinge, die wir im Alltag füreinander tun, bewusst wahrzunhmen und wertzuschätzen. Und uns daran zu erinnern, dass jede:r von uns etwas Wertvolles zu geben hat.

ANLEITUNG

1. Jeder nimmt ein Blatt und ein Stift und malt Umrisse von seiner linken und rechten Hand

2. In die eine Hand werden in jedem der fünf Finger Bilder oder Namen von Personen, Dinge oder Erfahrungen eingetragen, die einem helfen.

3. Nun zur anderen Hand: Trage hier in jeden Finger Dinge ein, die Du für andere tust. Auch ganz kleine Dinge, wie ein freundliches Lächeln auf der Strasse, zählen! Wir unterschätzen oft, wieviel eine solche Geste ausmachen kann.

4. Wenn Du beide Hände ausgefüllt hast, nimm Dir einen Moment Zeit um zu sehen, was Du alles gesammelt hast. Kommen dabei vielleicht neue Gedanken, Ideen oder Pläne auf? Schreib sie in die Handflächen der passenden Hand, um sie Dir zu merken.

Das Ziel ist, die vielen Dinge, die wir im Alltag füreinander tun, bewusst wahrzunhmen und wertzuschätzen. Und uns daran zu erinnern, dass jede:r von uns etwas Wertvolles zu geben hat.

WARUM ES WIRKT:

Wissen, dass wir anderen helfen können, gibt uns ein positives Gefühl von Selbstwirksamkeit. Wenn wir bewusst wahrnehmen, wie wir uns von anderen unterstützt fühlen, empfinden wir oft Sicherheit. Die positive Wirkung geht über den Moment des Übens hinaus. Beispielsweise zeigte eine der vielen Studien zum Üben von Dankbarkeit in Beziehungen, dass es Paaren dadurch insgesamt leichter fiel, über Schwierigkeiten in ihrer Beziehung zu sprechen. Bei starken Beziehungen geht es um viel mehr als Harmonie; wie gut wir in unseren Beziehungen mit Konflikten umgehen können, sagt viel über ihre Qualität aus!

WAS NIMMT IHR WAHR?

Wenn wir über Dinge sprechen, für die wir dankbar sind, macht sich oft ein körperliches Wohlgefühl bemerkbar. Vielleicht merkt Ihr wie Eure Atmung anders wird, der Kopf klarer wird, oder die Muskeln sich lösen?

Ganz häufig merkt man das auch im Zwischenmenschlichen: Vielleicht habt Ihr zusammen gelächelt, gelacht oder Euch gemeinsam über Eure Verbundenheit gefreut?

Mach’s zur Gewohnheit! Dankbarkeit gemeinsam üben stärkt Euer Wohlbefinden und Eure Beziehung!

Schau’ wie’s gemacht wird: Unsere Helferin macht es Euch vor!

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Quellen:

Lambert, M. & Fincham, F.. Expressing Gratitude to a Partner Leads to More Relationship Maintenance. In: Emotion 11(1):52-60, February 2011. DOI: 10.1037/a0021557

Emmons, R. & McCullough, M.. Counting Blessings Versus Burdens: An Experimental Investigation of Gratitude and Subjective Well-Being in Daily Life. In: Journal of Personality and Social Psychology . 2003 Feb;84(2):377-89. doi: 10.1037//0022-3514.84.2.377.

Daisuke Hori, Shinichiro Sasahara, Shotaro Doki, Yuichi Oi & Ichiyo Matsuzaki. Prefrontal activation while listening to a letter of gratitude read aloud by a coworker face-to-face: A NIRS study. In: PLoS One. 2020 Sep 8;15(9):e0238715. doi: 10.1371/journal.pone.0238715.

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